Rückblick Sommerferienprogramm

Gestartet ist der TuS in sein erstmalig durchgeführtes Sommerferienprogramm mit Discgolf. Dabei werden Frisbeescheiben von einem Startpunkt aus mit möglichst wenigen Würfen in einen Korb geworfen. Zuerst durfte jeder aus kurzer Distanz probieren den Korb zu treffen, um ein Gefühl für die Technik zu bekommen. Schon nach kurzer Zeit hatten die Kinder den Dreh raus und der Abstand konnte vergrößert werden. Dann wurden verschiedene Routen quer über den gesamten Sportplatz gespielt. Der Wind brachte dabei die ein oder andere Taktik ins Wanken, plötzliche Böen spielten so manchem einen Streich. Zum Abschluss wurde die schwierigste Route gespielt, der Startpunkt lag im Wald am Sportplatz, die Bäume mussten geschickt umspielt werden. Das klappte erstaunlich gut! Gewinner waren am Ende alle.

Die Tennisaktion musste wegen der Hitze um eine Woche verschoben werden, 39°C und das ohne Schatten sollte niemandem zugemutet werden. Dann ging es aber los! Die Kinder probierten erst einmal einen Ball mit Schläger in der Luft zu halten, gar nicht so einfach! Auch sich den Ball zu zweit zuzuspielen erfordert schon ein bisschen Übung, erst recht, wenn dann noch ein Netz dazwischensteht. Viel Geschick galt es zu beweisen, als der Ball mit dem Schläger in einen Korb geschlagen werden sollte, der nur etwa 40 cm Durchmesser hatte und 2 Meter hoch hing. Ein bisschen Glück brauchte man, um die unter Hütchen versteckten Bälle zu finden. Das Highlight war die Ballmaschine, die die Bälle automatisch in verschiedene Richtungen schießt, die dann zurückgespielt werden mussten. Nach all den Anstrengungen stärkte man sich mit Bratwürstchen vom Grill. Zum Abschluss wurde beim Tauziehen noch das stärkste Team ermittelt.

Dann wurde die Halle zum Ninja-Parcours umgebaut. Ähnlich wie in der aus dem Fernsehen bekannten Show mussten hier verschiedene Hindernisse überwunden werden. Neben dem berühmten 4-Sprung gab es verschiedene Geräte, an denen Gleichgewicht, vor allem Kraft in den Armen, Konzentration und Geschick gefordert waren. Die Chaosbälle forderten einen gewissen Mut, denn das Drüberlaufen war ganz schön wackelig. Höhenangst war auch nicht zu empfehlen. Wer das Cargonetz bis oben hin erklommen hatte, durfte zwischen den Sumpfbodenmatten wieder abwärtsrutschen. Wer eine Bank senkrecht nach oben geklettert oder an einem Seil die Wand hochgeklettert war, durfte eine Hupe betätigen und damit den Erfolg lautstark vermelden. Natürlich durfte ein Trampolin nicht fehlen, von dem aus man an freihängende Ringe springen musste, um dann auf einen Kasten zu schwingen. Es war ganz toll zu sehen, dass nach anfänglich vorsichtigem Probieren immer mehr Mut gefasst wurde und Hindernisse, die zu Beginn noch schwierig erschienen, mit ein bisschen Übung schon fast mit Leichtigkeit überwunden wurden.

Auch Beachvolleyball startete wetterbedingt eine Woche später. Bei optimalen Bedingungen ging es dann barfuß in den Sand. Nach einem Aufwärmspiel und ein paar vorbereitenden Übungen, probierten die Kinder, wie sie die Arme und Hände beim Pritschen halten müssen. Das ist beim ersten Mal gar nicht so einfach und wurde fleißig geübt. Erst zu zweit und dann als Gruppe in einem Spiel. In den kommenden Wochen kamen dann noch die Techniken Baggern und Aufschlag dazu. Für die ersten Versuche in dieser technisch anspruchsvollen Sportart, haben die die Kinder sich toll geschlagen.

Bei schönstem Sonnenwetter konnte sich die Kids beim Zumba zu fetziger Musik austoben. Binnen kürzester Zeit lernten sie kleine Choreografien zu verschiedenen Songs. So wurde zu „Wackelkontakt“ ordentlich mit Armen, Beinen und anderen Körperteilen gewackelt und Bewegungen wie ein Roboter gemacht. Es wurde geklatscht und abgeklatscht und die Kinder zeigten, dass sie „stark wie Hulk“ sind.

In einem Workshop war es für Eltern möglich ein Hobby Horse zu nähen. Hier entstanden nach sehr konzentrierter Arbeit wunderschöne Steckenpferde in verschiedenen Farben und Rassen. Die selbstgenähten Pferde durften dann beim Hobby Horsing ausprobiert werden. Die Kinder brachten ihre Spring- und Dressurpferde mit, egal ob selbstgemacht oder gekauft, eines war schöner als das andere. Wer kein eigenes Pferd hatte, konnte sich eines der „Schulpferde“ ausleihen. Auch die Reiter waren passend gekleidet, die T-Shirts waren geziert von verschiedenen Pferden, Ponys oder Einhörnern. Für Pferd und Reiter waren ein Abreiteplatz, ein Turnierspringplatz mit selbstgebauten Hindernissen und Material aus der Turnhalle und ein Dressurviereck aufgebaut. Der Turnierplatz war außerdem stilecht mit einer Wimpelkette eingefasst, die Durchsagen kamen wie es sich für ein Turnier gehört, aus dem Lautsprecher. Neben freier Dressur und freiem Springen, gab es auch einen Zeitspringwettbewerb mit verschiedenen Hindernishöhen. Der höchste Sprung war 1m hoch und stellte für die großen Kinder kein Problem dar, obwohl es mit einem Steckenpferd deutlich schwieriger ist als ohne! Beim Mächtigkeitsspringen wurden Höhen von bis zu 1,1m gesprungen, allerdings ohne Pferd. Der Rekordsprung mit Hobby Horse (in Finnland) liegt bei 1,41m. Zum Abschuss bekam jedes Kind zur Erinnerung eine Schleife und Pferd und Reiter drehten eine Ehrenrunde im Galopp um den Platz.

Der Malwettbewerb brachte tolle Bilder, die meistens das Thema Hobby Horsing oder Fußball zeigten, aber auch Tennis war dabei. Unter den Bildern wurden kleine Preise verlost. Die Gewinner sind Hannes und Finja. Auch Milena bekam ein Geschenk, sie besuchte die meisten Angebote aus dem Sommerferienprogramm und malte ebenfalls ein Bild.

„Vielen Dank!“ möchten wir allen Kindern sagen, die am Sommerferienprogramm teilgenommen haben. Es hat uns unheimlich viel Spaß gemacht mit euch!

 

Fotoserien


Sommerferienprogramm (20. 09. 2022)